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Webserie mit Felix von der Laden
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Leben in einer 2,8 qm Box
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
In dieser Folge begleitet Felix die Obdachlose Nicole. Sie ist 22 Jahre alt, ursprünglich aus Hahn und lebt seit über sieben Jahren in Köln auf der Straße. Wie ist das, wenn man seine Nächte in einem Holzverschlag unter einer Brücke verbringen muss? Ist das Leben auf der Straße so hart, wie man es sich vorstellt? Felix gewinnt einige überraschende Erkenntnisse während seines Tags mit Nicole!
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Glücklich ohne Geld?
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
Felix trifft Vamos, den Zirkeldreher – wie er sich selbst nennt. Er ist ein Weltverbesserer. Im Juli 2011 starte er eine Reise unter dem Motto: „Mit ohne Geld und ohne Zelt durch die Welt“. Das hat sein Leben verändert. Nach seiner Rückkehr in sein Heimatdorf Overath zieht der 27jährige im Garten seiner Eltern ein. Er beginnt dort Lebensmittel anzubauen, pflanzt Dutzende Gemüsearten und Kräuter sowie Obstgehölze und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Boden. Er hat eigene Bienen und kompostiert seinen eigenen Kot. Vamos, der eigentlich Christoph heißt, träumt den Traum vom besseren Leben – ohne Geld. Deshalb lebt er hauptsächlich von Spenden, die er vorwiegend in Saatgut und Werkzeuge investiert. Der Rest reicht zur Selbstversorgung aus.
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Vom Schulabbrecher zum Gangster-Rapper
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
Felix trifft PA Sports. Kaum aus den Kinderschuhen heraus, begeistert sich Parham Vakili, so sein bürgerlicher Name, für die Welt des Hip-Hop. Bereits mit 12 Jahren haut er heimlich von zu Hause ab um auf Rap-Battles mitzumischen. Weil er sich mehr auf seine Musik als auf seine Schulnoten konzentriert, fliegt er als Teenager von der Schule.
Heute gehört der in Essen geborene Rapper mit iranischen Wurzeln zur erfolgreichsten Deutschrap-Riege der Republik und hat mit diversen Größen wie KC Rebell, Eko Fresh oder Kool Savas zusammengearbeitet. Im Sommer 2016 gingen Auszüge eines Interviews mit PA Sports viral, in dem er sich energisch gegen Nationalismus und für Religionsfreiheit ausspricht. Dieses Interview machte ihn schließlich sogar außerhalb der Rapszene bekannt – und umso spannender für Felix.
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Geld für Sex
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8''
Jahr: 2017
Josefa (30) liebt ihren Job und möchte ihn gegen nichts in der Welt eintauschen: Sie ist selbstständige Prostituierte. Vor ein paar Jahren hatte Josefa noch einen ganz „normalen“ Job, aber der machte sie nicht glücklich. Auch finanziell zahlte sich ihr Job als Tontechnikerin für sie nicht aus. Was als Hobby begann, entwickelte sich zur Berufung.
Sex ist für Josefa eine bunte Spielwiese auf der sie sich gerne austobt und neue Sachen erkundet. Ihre potenziellen Kunden wählt sie gewissenhaft aus – weil sie es kann. Sie ist erfolgreich in ihrem Beruf: 170 Euro verdient sie nun pro Stunde. Aber kann man durch Prostitution wirklich ein besseres oder glücklicheres Leben führen?
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Arm per Gesetz
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
Constantin Grosch ist 24 Jahre alt, studiert Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Bielefeld und kann nur noch seinen Kopf, seine Unterarme, Handgelenke und die Finger bewegen. Er sitzt seit seinem 11. Lebensjahr im Rollstuhl, ist zu 100% behindert. Als er drei Jahre alt war, wurde bei ihm Muskeldystophie diagnostiziert. Eine genetische Erbkrankheit, bei der sich die Muskelkraft immer mehr abbaut. Constantin benötigt eine Begleitmannschaft aus mehreren Pflegern. Heute bekommt er Besuch von Felix. Die beiden sprechen darüber, wie es sich anfühlt, wenn man nicht weiß, ob man 70 Jahre alt wird oder mit Ende 20 an Herzversagen stirbt. Mitleid will Constantin jedenfalls keines. Er will so selbstständig leben, wie es nur geht. Doch das ist in Deutschland schwer, denn Menschen wie Constantin fallen in eine Gesetzeslücke: die Begleitpersonalkosten werden vom Staat nur übernommen, wenn die zu betreuende Person auf dem Level eines Hartz-IV Empfängers lebt. Jemand, der ein geregeltes Einkommen hat, so wie Constantin es in Zukunft plant, muss die Kosten selbst tragen. Sind diese Sozialgesetze fair?
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Mit Schönheit zum Erfolg
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
Sie ist jung, schön und erfolgreich: Anuthida Ploypetch. Die 19-jährige wurde 2015 durch ihre Teilnahme bei „Germany’s Next Topmodel“ bekannt. Zwar gewann Anu, wie Freunde sie nennen, die Castingshow nicht. Dafür ist sie heute wesentlich erfolgreicher als die Siegerin. Sie modelt und betreibt als Influencerin ihre Social-Media-Plattformen – eine Gemeinsamkeit mit Felix, der sich in Berlin mit Anuthida trifft.
Als kleines Kind kam sie mit ihrer Mutter von Thailand nach Deutschland. Der Vater verließ die Familie, als sie zwei Jahre alt war, um in Las Vegas Sänger zu werden. Vielleicht steckt ihr dieses Show-Talent in den Genen? Ihr Vorliebe fürs Modeln entdeckte sie schon sehr früh. Inzwischen kann sie sich vor Anfragen kaum retten. Dennoch hat der Job für Anu auch seine Grenzen: „Sie sagten mir, ich sei zu dick!“ – nur um auf einem Laufsteg hin- und herzurennen, das geht der schönen selbstbewussten Frau dann doch zu weit. Felix möchte wissen: Ist es fair, dass man wegen seines Aussehens bessere Chancen hat?
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Vom Knast auf die Bühnenbretter
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
„Hadida“ ist arabisch und bedeutet Eisen. Mit 14 galt Ibrahim Al-Khalil in Berlin-Neukölln als eisenharter Kerl, der mit seiner Jugendbande „Neukölln Killerboys“ den Problemkiez jahrelang in Angst und Schrecken versetzte. Felix trifft den heute 25-Jährigen, der damals 50-60 Jugendliche herumkommandierte. Mit gerade mal sechs Jahren wurde Ibrahim zum ersten Mal straffällig. Wenn jemand über ihn lachte, schlug er zu. So verschaffte er sich in seinem Kiez schnell Respekt. Aus kleinen Diebstählen wurden brutale Raubzüge im großen Stil. Fast jeden Tag zog er mit seinen Freunden los und überfiel Menschen und Geschäfte. Am Ende stehen mehr als 70 Gewalttaten in seiner Akte: Raub, Bedrohung, Körperverletzung. Fast ein Drittel seines Lebens verbrachte Hadida in der Jugendstrafanstalt, gemeinsam mit Vergewaltigern, Mördern und Totschlägern. Seit drei Jahren ist er wieder draußen und versucht sich als Theater- und Filmschauspieler ein Leben außerhalb der Kriminalität aufzubauen.
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Reich durch Mathematik
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Regie: Anja Jeschonneck / Yasemin Ergin
Buch: Isabelle Hinteregger
Kunde: Funk
Länge: 8'
Jahr: 2017
Schon im Alter von 10 Jahren gab Maxim Nitsche Mathe-Nachhilfe. Er war 14, als er die Idee zu einer Mathe-App hatte und erst seinen Bruder Raphael und dann seinen Vater mit ins Boot holte. Heute ist er 22 und seine App „Math42“ ist ein Riesenerfolg. Felix spricht mit Maxim über die App, die den Nachhilfelehrer ersetzen soll und die schon 2,6 Millionen mal heruntergeladen und in sechs Sprachen übersetzt wurde.
Maxim reicht das aber noch lange nicht: Er will den weltweiten Bildungsmarkt erobern und mit „Math42“ den Matheunterricht revolutionieren. Dass er aus einer wohlhabenden Familie stammt, hat Maxim dabei geholfen, seine Ideen zu verwirklichen. Doch der ehrgeizige junge Mann reagiert empfindlich, wenn sein Erfolg auf seine privilegierte Herkunft geschoben wird.